Wer bin ich?

Mein Name ist Nadine und ich könnte Deine Freundin sein, Deine seelische Stütze, Dein Anker im Sturm oder die helfende Hand, wenn Du nicht weiter weißt und Hilfe suchst.

Im Grunde darf ich behaupten, ein sehr positiver und lebensfroher Mensch zu sein, welcher so gerne lacht und sich an den Kleinigkeiten des Lebens besonders erfreuen kann. Ein respektvoller und hilfsbereiter Umgang mit Anderen ist mir wichtig, ebenso meinen Beitrag für eine friedlichere Welt zu leisten. 

Mein Leben war bisher wie das Meer, teilweise sehr stürmisch und im Wellengang befindend über reißerisch und von Fluten begleitet, bis hin zu beruhigend und entspannt. Mit den stürmischen Wellengängen und reißerischen Fluten meine ich jenen Teil meines Lebens, welchen ich mit einem Narzissten, mit meiner Meinung nach sehr aggressiven und teils schizophrenen Charakterzügen, verbracht habe. Reißerisch war auch der Kampf um meine eigene körperliche Unversehrtheit und die ständigen Gänge vor Gericht, sowie der Kampf gegen Ämter, welche viel zu wenig Schutz oder Hilfe boten und noch immer andauern.

Ich erzähle Dir also meine Geschichte vom Zusammenleben mit dem Wolf, eventuell nicht in ganzer Grausamkeit, denn die Leidensgeschichten der einen, sind vielleicht auch eine viel zu schwere Last auf den Schultern der Angehörigen oder der Zuhörer. 

Wer ist eigentlich der Wolf?

Der Täter, von mir gern als Wolf bezeichnet, beschreibt ihn ganz besonders gut, denn er kommt daher in seinem Schafspelz und betont stetig, wie herzlich und wunderbar er doch ist und im Grunde wartet er nur darauf sein Kostüm abzulegen und über Dich herzufallen. Der Wolf möchte Dich verletzen mit seinen kräftigen Pranken und in Stücke reißen mit seinen scharfen Zähnen, verfällt in eine Art Blutrausch, wenn er Dich einmal gepackt hat. Sein Schafspelz nutzt er allzu gerne, denn er kann damit alle Außenstehenden täuschen, jemand sein, der er nicht ist und Dich und Deine Angst so vor Anderen einfach herunterspielen, um damit sein verzerrtes Selbstbild aufrecht zu erhalten.

Die körperliche und seelische Gewalt, welche ich in 15 Jahren erlebt habe, haben mich zwar geprägt, aber definitiv nicht gebrochen -  im Gegenteil, ich bin stärker denn je. Noch immer kämpfe ich gegen den Wolf an. Insbesondere mit Kindern, kann es ein langer und andauernder Sturm sein, da der Kampf um das Seelenheil der eigenen Kinder so wichtig ist und der Wolf diese auch immer wieder in dessen Machtspiele herein zieht. 

Es gibt unendlich viele Hürden zu meistern und ein Austausch mit anderen Betroffenen ist daher so wichtig, um sich selbst zu schützen und auch die Erfahrungen der Anderen für sich nutzen zu können.